Aufregung um ARD-Experte Bastian Schweinsteiger nach dem EM-Viertelfinale zwischen England und Ukraine (4:0). Auslöser sind Bilder, die „Schweini“ mit einer Uhr in den sozialen Medien zeigen. Hat der Ex-Kicker während der Europameisterschaft etwa gegen die Werbe-Richtlinien der ARD verstoßen?
Schweinsteiger trug beim EM-Viertelfinale eine Uhr eines Werbepartners. Es handelt sich um ein Modell der Marke Garmin. Schweinsteiger ist für dieses Unternehmen seit 2019 als Botschafter tätig. „Zeit für die zweite Hälfte“, schrieb der Ex-Profi zu zwei Bildern, die ihn mit der Uhr zeigen. Zudem verlinkte er Garmin. Den Tweet hat Schweinsteiger mittlerweile gelöscht.
Das sagt die ARD
Die ARD prüft nun, ob Schweinsteiger gegen die Richtlinien verstoßen hat. „Die ARD-Übertragungen von der EURO 2020 unterliegen - wie alle unsere Programme - den ARD-Werberichtlinien, die jede Form von Schleichwerbung und nicht kenntlich gemachter Produktplatzierung ausschließen“, schildert ein ARD-Sprecher der „Bild“.
Dass Schweinsteiger, „bei der Übertragung der Partie Ukraine gegen England eine Uhr trug und in der Halbzeitpause ohne unsere Kenntnis bei Social Media einen Post im Rahmen einer bezahlten Werbepartnerschaft veröffentlichte, werden wir prüfen und bewerten“, so der TV-Sender.
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