Die Uniform ist traditionell mit der Geschichte vom Roten Kreuz verbunden. Anfangs war sie grau, Krawatte und Mütze gehörten damals noch dazu. „Etwas unpraktisch“, erinnern sich Zeitgenossen. 1985 kam erstmals eine graue Einsatz-Hose, die bereits aus Leinen gefertigt waren, ab 1998 war das Beinkleid weiß.
Jede Mode hat ihre Zeit, und so begann das Rote Kreuz ab dem Vorjahr sukzessive die gesamte Mannschaft, immerhin 2.500 Mitarbeiter in Salzburg, mit einer roten Uniform auszustatten. Von Einsatzjacken über Fleecejacken bis zu eben roten Hosen – die nach den neuen Anforderungen der EU verpflichtend einen Reflektorstreifen haben müssen. „Eine komplette Garnitur kostet um die 300 Euro“, weiß Landesrettungskommandant Anton Holzer. Dazu bekommt jeder Helfer außerdem eine Ausgeh-Uniform.
Mit dem Pinzgau wurde nun der letzte Bezirk „umgezogen“. 1.100 Hosen für die 450 Helfer wurden Dank der Spenden von acht Bergbahnen, die immerhin 21.500 Euro aufbrachten, finanziert. „Das sind 90 Prozent der Kosten“, freut sich Bezirksrettungskommandant Christoph Faistauer.
Für ihn ist es einer der letzten Aufgaben in dieser Funktion, die er 17 Jahre lang ehrenamtlich ausführte. Nach 37 Jahren beim Roten Kreuz wird der erfahrene Katastrophenhelfer, Flugretter und Notfallsanitäter, sein Engagement beenden und sich auf seinen Brotberuf als Landesschulinspektor konzentrieren. Mit 1. Februar übergibt er die Bezirksleitung an Kollegen Anton Voithofer (kleines Bild).
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