Weil sie die Liebe des jungen Paares nicht aufs Spiel setzen wollte, wandte sich die Frau an die Medien und rief zur Suche nach dem Mann oder der Frau auf. Doch obwohl manche Radiosender und Zeitungen große Aktionen starteten, war auch eine Woche danach am Donnerstag noch keiner von beiden gefunden.
Sämtliche Hinweise ergeben sich ausschließlich aus der 90 Sekunden dauernden Nachricht: Der Mann, der laut der "falschen" Empfängerin nicht älter als 18 klingt und offenbar in Afghanistan ist, erklärt seiner Freundin Samantha, wie sehr er sie und ihr ungeborenes Kind liebt. Am Ende fragt er sie, ob sie ihn heiraten will. Sein Akzent klinge, als ob er aus dem Nordosten Englands komme.
Er erzählte auch vom Tod des Kameraden
Der junge Mann berichtet auch aus dem Leben im Einsatz: "Einer meiner Jungs ist gerade in die Luft geflogen, deshalb bin ich traurig, sehr traurig. Ich fühle mich auch traurig, weil ich nicht mit dir sprechen konnte, aber ich rufe dich nächsten Monat wieder an."
Eine Sprecherin der britischen Armee sagte, es sei unwahrscheinlich, dass der Mann sich öffentlich melden werde. "Es ist eine sehr persönliche Nachricht und es ist ihm vielleicht ein bisschen peinlich", sagte sie. "So, wie ich Soldaten kenne, wird er vermutlich jede Öffentlichkeit vermeiden wollen, wenn er kann."
Symbolbild
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