Schockerlebnis

Pensionist bleibt mit Fuß in U-Bahn-Tür stecken

Wien
26.01.2011 17:03
Nachdem ein Fünfjähriger im Vorjahr zwischen sich schließende U-Bahn-Türen geraten und mitgeschleift worden war (siehe Infobox), hat sich nun ein ähnlicher Vorfall ereignet - Gott sei Dank mit glimpflichem Ausgang. Ein Pensionist wurde eingeklemmt. Obwohl sich sein Fuß außerhalb des Waggons befand, fuhr der Zug einfach ab.

Am Reumannplatz war Gerhard E. in eine alte Garnitur der U1 eingestiegen. "Die Türen schlossen plötzlich und gingen nicht wieder auf. Vorher gab es weder die Durchsage 'Einsteigen bitte' noch 'Zurücktreten bitte'", so das Opfer. Der Mann fuhr nach eigenen Angaben bis zur nächsten Station, während sein Fuß aus der Türe ragte. Dort stieg er dann verschreckt aus. "Hätte ich mit Gewalt zurückgezogen, wäre mein Schuh weg gewesen." Die Wiener Linien untersuchen den Vorfall.

"Der Prototyp ist fertig. Der Umbau startet erst"
Da es weder auf dem Bahnsteig noch im Zug Überwachungskameras gibt, sind die Ermittler auf die Aussagen des Fahrers angewiesen. Die ältesten Garnituren haben rund fünf Zentimeter Spielraum beim Türgummi, die Umrüstung auf sensiblere Fühlerkanten dauert bis 2019 (Infobox). "Der Prototyp ist fertig. Der Umbau startet erst", so ein Sprecher der Wiener Linien.

von Alex Schönherr, Kronen Zeitung

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