Ex-Sturm-Profi:

Nach Flucht aus Israel wieder in Graz

Steiermark
20.05.2021 09:00

Lukas Spendlhofer ist seit Mittwoch wieder in der steirischen Heimat. Der Israel-Legionär und Ex-Sturm-Spieler flüchtete via Athen nach Graz. Eine Rückkehr ins Krisengebiet ist kein Thema, ein Comeback bei Ascoli schon. Gute Post gibt es auch für den 27-Jährigen: Er wird zum zweiten Mal Papa.

Augen zu und durch! Letzte Woche packte Lukas Spendlhofer seine Familie ein, fuhr von Haifa nach Tel Aviv und nahm einen der wenigen Flüge, die noch nicht abgesagt waren. „Fast alle waren gecancelt, daher ist’s Athen geworden“, erzählt der Israel-Legionär, der seit gestern wieder in Graz weilt.

Wohlbehalten zum Glück. Ein mulmiges Gefühl war am Weg nach Tel Aviv selbstredend dabei, schließlich steht die Metropole unter Raketenbeschuss. „Vielleicht war meine Aktion naiv, aber es war letztlich die richtige Entscheidung“, meint der ehemalige Sturm-Profi, der seit Februar für Bnei Sachnin im Norden Israels kickt.

„Haifa, wo wir gewohnt haben, haben die Hamas-Raketen zum Glück nicht erreicht. Schlimme Ausschreitungen gibt’s aber in allen Großstädten.“ Eine Meisterschaftsrunde hätte Spendlhofer mit Bnei Sachin noch zu bestreiten - sie wurde auf unbestimmte Zeit verschoben.

Klubs interessiert
Eine Rückkehr ins Krisengebiet ist kein Thema. „Ich möchte so eine Situation mit meiner Familie nie mehr erleben. Schade, denn ich war mit zwei Klubs in guten Gesprächen.“ Beim italienischen Zweitligisten Ascoli hat „Spendi“ noch ein Jahr Vertrag. „Eine Rückkehr ist eine Option.“ Jetzt genießt er einmal die Zeit in Graz. Und freut sich auf Nachwuchs. „Meine Frau Jacky bekommt ihr zweites Kind, diesmal wird’s ein Mäderl.“

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