Prozess in Innsbruck

17.000 (!) Sexfotos von Kindern am PC gehortet

Tirol
05.05.2021 09:00

Er kennt sich mit dem Computer, im Internet sowie im Darknet bestens aus - und hat offenbar eine Neigung für das Extreme. So kam es, dass der Angestellte (48) bei einem Tiroler Software-Unternehmen über Jahre insgesamt über 17.000 (!) Kinderporno-Dateien „gesammelt“ hat. Pädophil sei der Mann laut einer Psychologin aber nicht.

„Es war der größte Fehler meines Lebens“, versuchte der Angeklagte vor Gericht gar nicht erst um den heißen Brei herumzureden. Mittlerweile sei ihm bewusst, dass hinter jedem einzelnen Bild die Vergewaltigung eines Kindes steckt.

Bilder im Darknet gekauft
Der Tiroler war Internet-Fahndern in den USA ins Netz gegangen, als diese eine Plattform mit 2700 Usern ausgehoben haben. 17.000 Bilder mit nackten mündigen und unmündigen Kindern - darunter einige Dubletten - wurden schließlich am Handy, am Computer und auf externen Festplatten des Mannes sichergestellt. „Einige habe ich über das Darknet bezogen und mit Bitcoins bezahlt.“

12.500 Euro für Gutachten fällig
Über den Akademiker wurden fünf Monate bedingte Haft und 4000 Euro Geldstrafe verhängt. Zudem muss er 12.500 Euro für die Auswertung der Datenträger zahlen. Er nahm das Urteil sofort an.

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