Er vergrämt die Jäger

Morgenstern plant Landeplatz in Baldramsdorf

Thomas Morgenstern will auf dem Baldramsdorfer Feld einen Zivilflughafen für Hubschrauber und Hangar errichten; doch es gibt Widerstand.

(Bild: Konstantin Reyer)

Einen Hubschrauber-Landeplatz will Olympiasieger Thomas Morgenstern, der nach seiner Skisprung-Karriere Hubschrauber-Rundflüge anbietet, in Baldramsdorf errichten. Die Pläne liegen bei den Behörden. Doch Jäger befürchten, dass die Wildtiere durch den Lärm vertrieben würden.

„In Gesprächen mit Anrainern haben wir Jäger erfahren, dass Thomas Morgenstern auf dem Baldramsdorfer Feld einen Zivilflugplatz mit Tank- und Wartungseinrichtungen sowie einem Hanger errichten will“, erklärt Hegeringleiter Hans Obertaxer.

(Bild: Tröster Andreas)

Die Wildschützer lehnen die Pläne wegen negativer Auswirkungen auf die Flora und Fauna ab. Obertaxer: „Zu den Aufgaben der Jäger zählt auch die nachhaltige Erhaltung eines intakten Naturraumes sowie eines gesunden Wildbestandes für die Zukunft.“

Ich kenne die Bedenken. Alle Baldramsdorfer Jäger haben mir eine Petition gegen den Hubschrauber-Landeplatz übermittelt. Ich kann aber nichts tun. Das Land und die BH sind verantwortlich.

Bürgermeister Friedrich Paulitsch

Morgensterns Ziel ist ein Stützpunkt in Kärnten
Aktuell hebt Thomas Morgenstern mit seinen spektakulären Rundflügen für zahlende Kunden von Mauterndorf im Salzburger Lungau ab: „Als stolzer Kärntner ist es mein Ziel, den Stützpunkt der Thomas Morgenstern Helicopter GmbH nach Kärnten zu legen. Dazu gab es gute Gespräche mit dem Bürgermeister der Gemeinde Baldramsdorf, der das Projekt unterstützt. Selbstverständlich werden wir für den Helikopterlandeplatz alle nötigen Auflagen erfüllen und uns in Abstimmung mit den Behörden an alle nötigen Richtlinien halten.“