Zwei Formel-1-Klassiker in Serie. 300.000 Besucher stürmten zuletzt Spielberg, 480.000 Menschen kommen an diesem Wochenende nach Silverstone. Erinnerungen an rot-weiß-rote Erfolge werden wach. Niki Lauda und Gerhard Berger erreichten in Silverstone jeweils zwei zweite Plätze, Alexander Wurz fuhr 1997 als Benetton-Ersatzfahrer erstmals aufs Stockerl.
Im motorsportverrückten Klosterneuburger Kultbeisl Stehzeit wurde während des Qualifyings diskutiert: Wann kommt der nächste Österreicher in die Formel 1? Der letzte Auftritt ist jedenfalls lange her. Am 14. November 2014 belegte Christian Klien in Abu Dhabi den 20. Platz.
Aktuell gibt es nicht die geringste Chance auf ein Cockpit. Dabei zeigen einige Österreicher international auf: Klaus Bachler kürte sich zum Langstrecken-Weltmeister, Lucas Auer mischt in der DTM vorne mit, Richard Lietz gewann Mitte Juni in Le Mans.
Schöne Erfolge, aber keine Eintrittskarte für die Formel 1. Obwohl Österreich mit Red Bull einen „Big Player“ in der Königsklasse hat, Spielberg bis 2041 im Kalender vorkommt, bleibt für einen heimischen Fahrer wohl auf Jahre hinaus die Türe zu. Weil es keine jungen Supertalente à la Andrea Kimi Antonelli gibt, der österreichische Markt für die Formel 1 zu klein ist und sich kaum Optionen auftun, einen Platz überhaupt erkaufen zu können.
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