Verbesserungen nötig

Experten einig: „Die Pflegekräfte sind frustriert“

Wien
28.04.2021 07:00

Viele Baustellen gibt es im Bereich der Pflege. Einmal mehr treten sie angesichts der herausfordernden Zeiten in den Fokus. Die „Krone“ sprach mit zwei Expertinnen über den Mangel an Pflegekräften, den Corona-Tausender, die Zukunft des Berufs und die Rahmenbedingungen, bei denen es dringend Aufholbedarf gibt.

„Der Pflegeberuf ist immer belastend. Doch Personalknappheit und Pandemie verstärken dies“, erklärt Elisabeth Potzmann, Präsidentin des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes. Um diesen Beruf also in Zukunft attraktiver zu gestalten, bedarf es zahlreicher Maßnahmen.

„Es braucht mehr Ausbildungsmöglichkeiten, ein faires Gehalt und genügend Personal“, fordert Petra Schmidt, Pflegeexpertin beim Roten Kreuz. Die besseren Rahmenbedingungen sind nötig. Intensivkräfte bleiben im Durchschnitt nur sechs Jahre. Die Krankenstände sind zahlreich.

Die Frustration bei den Pflegekräften ist nach mehr als einem Jahr Pandemie hoch, weiß Potzmann. Ein Corona-Tausender sei immerhin ein Zeichen der Wertschätzung. Langfristig gesehen müssen aber die Probleme gelöst werden, so die Expertinnen. Hoffnungen legt Schmidt jedoch in die Pflegereform, denn „der Bedarf an Fachkräften wird steigen“.

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