Wiener der Woche
„Ich hörte Hilferufe und musste handeln“
Alexander Codalonga wollte eigentlich nur einen freien Tag im Frühling mit einem Spaziergang entlang der Donau verbringen. Ohne eine Sekunde zu zögern, wurde er dabei zum Lebensretter.
Es war an einem warmen Tag im Mai, als Alexander Codalonga beim Pier 22 auf der Donauinsel unterwegs war. Gegen 14 Uhr hörte er dort plötzlich Hilferufe. Ein junger Mann war beim Versuch, die Neue Donau schwimmend zu überqueren, in ernste Schwierigkeiten geraten und drohte zu ertrinken.
„Weil ich es kann“
Der gebürtige Oststeirer zögerte nicht lange, sprang sofort ins kalte Wasser und brachte, gemeinsam mit seiner Freundin, den Hilfesuchenden sicher an das rettende Ufer. „Ich hörte die Hilferufe und wusste, ich muss jetzt handeln. Weil ich es kann und andere nur geschaut und nicht reagiert haben“, so der 23-Jährige zur „Krone“. Bei dem Geretteten handelt sich um einen US-Staatsbürger, Student der Wisconsin University, der in Wien gerade ein Auslandssemester absolviert.
Codalongas Arbeitgeber, das Österreichische Bundesheer, ist jedenfalls mächtig stolz auf ihn. Von uns gibt es für die tolle Leistung jedenfalls den Titel „Wiener der Woche“!
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