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Corona-Infizierter sprang aus einem Rettungswagen

Salzburg
13.04.2021 11:00

Ein mit dem Coronavirus infizierter junger Mann ist am Sonntag in der Stadt Salzburg aus einem Rettungsauto gesprungen und geflohen. Der 21-Jährige hätte ins Quarantänequartier überstellt werden sollen. Die Fahndung nach dem Iraker läuft. 

Der Iraker sollte in ein Quarantänequartier in den Lungau gebracht werden. Er war zuvor von deutschen Grenzpolizisten aufgegriffen worden. Dabei hatten die Beamten bei dem Mann Symptome einer Corona-Infektion wahrgenommen. Deshalb wurde der 21-Jährige einem Corona-Schnelltest unterzogen.

Dieser fiel ebenso positiv aus wie ein anschließend durchgeführter PCR-Test. Ein Arabisch-Dolmetscher informierte den Infizierten über die Testergebnisse und die behördliche Anordnung einer verpflichtenden Quarantäne für die Dauer von 14 Tagen. Das Rote Kreuz übernahm den Iraker an der Grenze, um ihn in eine Unterkunft für Corona-positive, wohnungslose Personen zu überstellen.

Erst kooperativ gezeigt, dann aus Fahrzeug gesprungen
Zunächst soll sich der Mann kooperativ gezeigt haben. Nach kurzer Fahrt endete der Infektionstransport mit der Flucht des Irakers. Das Landesgericht Salzburg habe die Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft bewilligt, sagte Barbara Fischer, die Leiterin der Staatsanwaltschaft Salzburg, am Dienstag. Es gehe um vorsätzliche Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten.

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