Sonntag gegen Tirol

Sturm-Versprechen: 0,0 Zentimeter Platz für Gegner

Christian Ilzer

(Bild: Sepp Pail)

Fünfmal ist der SK Sturm in seiner Klubgeschichte in Graz gegen die Fußballer aus Wattens angetreten - nicht einen einzigen Punkt haben die Blackies dabei abgegeben. Auch in den jüngsten vier Bundesliga-Duellen wurde gegen die Tiroler zuletzt nur ein Remis zugelassen. Aber diese Bilanz, die nur von jener gegen Lustenau übertroffen wird, lässt bei Sturm-Coach Christian Ilzer vor dem Meistergruppen-Spiel am Sonntag (14.30) gegen die WSG in Liebenau trotzdem die Alarmglocken schrillen.

„WSG Tirol wird von vielen als Überraschungsteam gesehen - von uns nicht“, sagt der Coach über die seit fünf Runden unbesiegte Silberberger-Truppe, „die haben in dieser Saison gegen LASK, Rapid und den WAC noch kein Spiel verloren!“

Hintergrund der Tiroler Stärke? „Nach dem fixgeglaubten Abstieg haben die im Sommer eine schlaue Kaderplanung gemacht“, so Ilzer, „sie haben einen guten Spielplan, treten mutig und attraktiv auf und haben hohe Qualität bei Standards. Da kommt richtig harte Arbeit auf uns zu. Und wir sind uns bewusst, dass diese Partie richtungsweisend für den Kampf um die Europacup-Tickets wird.“

Alles, was bei uns zuhause passiert, findet mit mehr Überzeugung statt. Sonntag wollen wir unsere Heimserie bestätigen.

Sturm-Trainer Christian Ilzer

Keine neuen Ausfälle
Die neuen Dressen, mit denen Sponsor Puntigamer sein alkoholfreies Bier promotet, sollen richtungsweisend für Sturm sein: „Das 0,0 auf der Brust soll heißen, dass es für den Gegner 0,0 Zentimeter Platz gibt“, grinst Ilzer, der happy ist, dass er erstmals in diesem Jahr keine neuen Ausfälle hat: Auch Jusuf Gazibegovic (im bosnischen U21-Team angeschlagen) ist laut MR-Untersuchung einsatzbereit.

Der größte Trumpf am Sonntag soll aber die Heimstärke sein: Sieben der acht letzten Partien in der Merkur Arena wurden gewonnen: „Mit den Siegen haben wir ein neues Heimgefühl entwickelt“, so Ilzer, „und diese Serie wollen wir bestätigen!“