Vergütung für Bayern

Saisonkarten retteten Seefelder Langlaufwinter

Tirol
08.04.2021 10:00
Eine spezielle Langlaufsaison ist nun – trotz des letzten Aufbäumens des Winters – auf dem Seefelder Plateau praktisch „gelaufen“. Seit dieser Woche sind – bis Mitte April – nur noch wenige „Loipenreste“ in Betrieb. Ein neuer Saisonkartenrekord hat den Schaden durch das Ausbleiben der Touristen in Grenzen gehalten.

Der Saisonauftakt auf Kunstschnee im November, zu dem auch Sportler und Sportvereine aus Bayern angereist waren, wurde durch die Corona-Auflagen abrupt gestoppt. Ab Dezember ging es dann freilich richtig los – und rasant aufwärts.

„Wir hatten ob der Umstände eigentlich befürchtet, dass heuer aus Kostengründen gar keine Langlaufsaison möglich sei“, sagt Elias Walser, Geschäftsführer der Olympiaregion Seefeld.

Starker Betrieb an Wochenenden
Dann kamen freilich unzählige Einheimische aus den Startlöchern und erwarben Saisonkarten. „Viele haben neu angefangen, andere ihre alten Ski aus dem Keller geholt“, weiß Walser. Teilweise habe an den Wochenenden so starker Betrieb auf den Loipen geherrscht, dass – wie einige mutmaßten – für deutsche Gäste gar kein Platz mehr gewesen wäre.

Verkauf um 15 Prozent gesteigert
Beim Saisonkartenverkauf gab es eine Steigerung zum Vorjahr um 15 Prozent und damit einen neuen Rekord. „Sogar noch im Jänner lief der Verkauf“, staunt Walser. Der finanzielle Schaden sei deshalb weniger groß ausgefallen. Bis Ende Jänner habe man das gesamte Loipennetz präpariert – in der Hoffnung, dass sich die bayrische Grenze öffne. Danach seien die Nebenloipen – wie etwa von Wildmoos in die Neuleutasch – geschlossen worden.

Wermutstropfen für die Saisonkartenkäufer: Sie mussten trotz des geringeren Angebots dennoch den Vollpreis bezahlen. Lediglich Skiclubs aus Bayern sollen für die nächste Saison eine Teilgutschrift bekommen.

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