Helmut Strobl

Grazer Kulturpolitiker wird ein Denkmal gesetzt

Steiermark
19.03.2021 19:00

Der 2019 verstorbene Helmut Strobl war mehr als nur ein engagierter Kulturpolitiker, er stand für Toleranz und Menschenwürde. Also haben die Stadt Graz und das Land Steiermark ein Denkmal für ihn initiiert und einen geladenen Wettbewerb veranstaltet. Das Projekt von Iris Andraschek wurde nun zum Sieger gekürt - eine 3-teilige Hommage aus Licht, Sound und Plakaten.

Vielschichtig, interaktiv und prozesshaft - das sind die Kriterien, die für die Arbeit von Iris Andraschek gesprochen haben. Ihr Denkmal besteht aus drei Teilen: der Schriftzug „Strobl“ aus Leuchtbuchstaben im Grazer Kunsthaus-Foyer; ebenfalls dort zu finden ist eine Sound-Installation, die eine Wiederbegegnung mit der charakteristischen Stimme des 2019 verstorbenen ehemaligen Kulturstadtrats und Motors von Graz 2003 bringt; und schließlich eine Serie von 30 Plakaten, die vorerst in den kommenden zehn Jahren rund um den 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte, in Graz affichiert werden. Sie basieren auf den 30 Artikeln der Menschenrechtserklärung.

Mit ihrem Denkmal geht die Künstlerin weit über eine dreidimensionale Erinnerungsskulptur hinaus und rückt gemeinsam mit der Familie von Helmut Strobl dessen Humanismus in den Fokus der Aufmerksamkeit - das hätte ihm gefallen.

Realisiert werden soll das Denkmal noch heuer im Dezember.

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