Nach etlichen Corona-Fällen wird gegen Verantwortliche des Pflegeheims Tannenhof im Mürztal ermittelt. Die „Krone“ bringt nun weitere Details ans Tageslicht.
Viele „Steirerkrone“-Leser erinnern sich bestimmt noch an die Szenen, die sich am 30. November des Vorjahres beim Pflegeheim Tannenhof in St. Lorenzen im Mürztal abspielten: An diesem Tag rückte das Bundesheer an, weil im Heim Chaos herrschte.
42 der 49 Bewohner waren mit Corona infiziert, 75 Prozent des Personals ebenso krank oder in Quarantäne. Kurz darauf wurde bekannt, dass sich auch die Staatsanwaltschaft Leoben eingeschaltet hatte. Auch aktuell wird noch ermittelt, die Tatbestände lauten „Quälen und Vernachlässigen wehrloser Personen“, „vorsätzliche Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten“ und „fahrlässige Körperverletzung“ (der Tatbestand bezieht sich auf 30 Mitarbeiter, die zu Schaden gekommen sein sollen). Die Obduktion von 18 Leichen wurde angeordnet, die Ergebnisse sind noch ausständig. Die „Krone“ kennt alle Vorwürfe im Detail:
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