„Es wurde zwar ausgiebig über die tägliche Turnstunde diskutiert, aber kreative Fächer werden weiter gekürzt. Dabei ist kreative Bildung ein zentrales Element aller Vorzeige-Bildungseinrichtungen“, erklärt die Fotografin und Medienkünstlerin Jutta Strohmaier aus Niederösterreich, die seit zwei Wochen Professorin für Bildnerische Erziehung an der Linzer Kunstuni ist. Ihren Studenten will sie einen offenen pädagogischen Ansatz vermitteln: „Pädagogen sollen Kindern und Jugendlichen das Bewusstsein vermitteln, dass sie gestalten können, wie wir leben.“ Wichtig sei heutzutage zunehmend auch, Mediengestaltung zu vermitteln. Daher sei auch der Begriff Bildnerische Erziehung mittlerweile veraltet, Strohmaier würde stattdessen Kunst und Gestaltung bevorzugen: „Damit wären unsere vielfältigen Handlungsfelder einbezogen.“
Coronabedingt auf Distanz
Momentan unterrichtet die Künstlerin coronabedingt auf Distanz, will aber bald Outdoor-Klassenräume zum Beispiel im Botanischen Garten in Linz schaffen und Projekte mit ihren Studenten anzetteln.
www.ufg.at; jutta-strohmaier.net
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