Schauspieler Elliot Page ist der erste Transmann, der es das Cover des berühmten „Time“-Magazins ziert. Im Interview verriet der „Juno“-Star, der früher Ellen Page war, dass er sich die Brüste hat entfernen lassen und sich erst danach befreit gefühlt habe.
„Das hat mein Leben komplett verändert“, sagte er dem „Time“-Magazin. Page sagte, die Brust-Operation definiere für ihn nicht, trans zu sein, sondern verschaffte ihm die Freiheit von der „totalen Hölle“, die die Pubertät gewesen war, und erlaubte ihm, sich endlich wiederzuerkennen, wenn er in den Spiegel schaut. Schon mit 9 Jahren habe er sich als Bub gefühlt. Da hatte er sich zum ersten Mal die Haare ganz kurz geschnitten. Mit zehn Jahren bekam er aber eine Rolle im Film „Pit Pony“, für die er eine Perücke aufsetzen musste. Als der Film zu einer Serie wurde, ließ er sich die Haare wieder wachsen.
„An diesem Platz im Leben angekommen“
Anfang Dezember hatte der 34-jährige Kanadier sein Trans-Coming-out als Elliot in den sozialen Medien bekannt gegeben. Zu diesem Zeitpunkt hatte er sich gerade von der Mastektomie erholt, wie er nun verriet. In einem Social-Media-Posting schrieb Page damals: „Ich fühle mich glücklich, dass ich das schreiben kann. Dass ich hier bin. Dass ich an diesem Platz in meinem Leben angekommen bin.“
Seine damalige Frau Emma Portner erklärte, sie sei „stolz“ auf seinen Mut. Zusammen geblieben sind sie aber dennoch nicht. Im Jänner reichte Page die Scheidung ein.
Als Ellen Page wurde der Schauspieler unter anderem mit dem Film „Juno“ (2007) berühmt, der ihm auch eine Oscar-Nominierung als beste Hauptdarstellerin eingebracht hatte. Derzeit ist Page im Netflix-Hit „The Umbrella Academy“ zu sehen.
Quellen: APA/Reuters
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