Pollak und Rizzoli

Platters Glücksgriffe bei Personalentscheidungen

Tirol
14.03.2021 13:00

Nach Monaten des Zögerns hat der Tirols Landeshauptmann Günther Platter das Heft endlich selbst in die Hand genommen und zwei gute und sehr wichtige Personalentscheidungen getroffen!

Ein Glücksgriff scheint LH Günther Platter bei der Bestellung des Landesgesundheitsdirektors gelungen zu sein. Nachdem es seit dem Ausbruch der Pandemie – sagen wir mal – einige Pleiten und Pannen in diesem Sektor gab, hat Platter – zwar nach einigen Monaten des Zauderns und Zuwartens – das Heft schließlich doch selbst in die Hand genommen und sich mit dem gebürtigen Burgenländer Thomas Pollak einen Profi aus dem Gesundheitsbereich ins Boot geholt.

Thomas Pollak (Bild: khsj/Claudia Egger)
Thomas Pollak

Der 56-Jährige war davor Verwaltungsdirektor am Bezirkskrankenhaus in St. Johann und hat die Einrichtung professionell und wirtschaftlich erfolgreich geführt. Dass er kein Beamter ist, gefällt zwar nicht allen, aber der Sache tut es nach dem Chaos-Jahr, in dem man bekanntlich „alles richtig gemacht hat“, mehr als nur gut. Der Gesundheitsdirektor ist am Papier zwar dem Gesundheits-Landesrat unterstellt, doch er berichtet direkt an den Landeshauptmann und ist quasi der „Gesundheitsmanager“ von LH Günther Platter.

International gut vernetzt
Das professionelle Agieren ist mittlerweile an allen – gesundheitspolitischen – Ecken und Enden im Land spürbar. Pollak ist international vernetzt: So gelang es ihm, die zwei bekannten Professoren Florian Krammer (der gebürtige Steirer ist Professor für Impfstoffkunde in New York und zählt weltweit zu den Besten in seinem Metier) und Arthur Kaser (der gebürtige Innsbrucker Immunologe lehrt und forscht an der Universität Cambridge) für den Tiroler Corona-Kampf zu gewinnen. Und die zusätzlichen Impfdosen für Schwaz beweisen ebenfalls, dass im Land nun was weitergeht.

Harte Arbeit steht bevor
Thomas Pollak steht erst am Beginn einer Herkulesaufgabe. Dass er der richtige Mann an der richtigen Stelle ist, hat er bereits unter Beweis gestellt. Doch es liegt noch viel Arbeit vor ihm. Harte Arbeit! Denn wer das Landhaus kennt, weiß, dass es ein Bohren an harten Brettern ist. Vor allem für einen Quereinsteiger, der noch dazu kein Beamter ist. Doch mit der Rückendeckung des Landeshauptmannes sollte auch diese Hürde bewältigbar sein.

Elmar Rizzoli (Bild: Birbaumer Christof)
Elmar Rizzoli

Ein ähnlich gutes Händchen hat Platter auch bei der Besetzung des Tiroler Krisen- und Katastrophenmanagers bewiesen. Elmar Rizzoli, der sich bei der Innsbrucker „Stadtpolizei“ MÜG und als Leiter des Corona-Krisenstabes einen Namen gemacht hat, ist Platters Sicherheits-Manager.

Die Schaffung beider Stellen fußt übrigens auf den Empfehlungen des so genannten Rohrer-Berichtes, den das Land im Vorjahr in Auftrag gegeben hat.

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