Mit nur sieben Jahren wurde Drew Barrymore durch ihre Rolle der Gertie in Steven Spielbergs „E.T.“ zum gefeierten Kinderstar. Was danach folgte, war eine Kindheit voller Drogen, Alkohol und Skandale. In einem Interview mit Radio-Moderator Howard Stern gab die Schauspielerin nun ein weiteres schockierendes Detail preis. Sie wurde mit nur 13 Jahren von ihrer Mutter in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen. „Ich war außer Kontrolle“, gab die heute 46-Jährige zu.
In einem früheren Interview hatte Drew Barrymore, die aus einer Schauspielerfamilie stammt, bereits erzählt, dass sie schon früh auf die schiefe Bahn geraten sei. Mit neun habe sie bereits Alkohol getrunken, mit zehn ihren ersten Joint geraucht und mit zwölf Jahren schließlich Kokain genommen. Nun enthüllte die Schauspielerin ein weiteres schockierendes Detail aus ihrer Kindheit. Im Gespräch mit Howard Stern in dessen Radioshow auf Sirius XM erzählte die heute 46-Jährige davon, dass sie von ihrer Mutter mit nur 13 Jahren in eine psychiatrische Abteilung eingeliefert worden sei in der sie 18 Monate bleiben musste.
Dort konntest du dich nicht daneben benehmen. Wenn du das getan hast, wurdest du entweder in einen gepolsterten Raum geworfen oder auf eine Liege gelegt und gefesselt.
Drew Barrymore
„Ich war eineinhalb Jahre an einem Ort namens Van Nuys Psychiatrie und dort konntest du dich nicht daneben benehmen“, schilderte Barrymore. „Wenn du das getan hast, wurdest du entweder in einen gepolsterten Raum geworfen oder auf eine Liege gelegt und gefesselt.“
Barrymore: „War außer Kontrolle“
Vor ihrer Einweisung sei sie „außer Kontrolle“ gewesen, so die Schauspielerin ganz ehrlich. Anstatt in die Schule zu gehen, habe sie lieber in Clubs gefeiert und habe das Auto ihrer Mutter geklaut.
Dennoch sei es ihr schwergefallen, ihrer Mutter diese drastische Entscheidung zu verzeihen, gab Barrymore, die mittlerweile selbst zwei Kinder hat, zu. „Ich denke, sie hat selbst ein Monster erschaffen und wusste dann nicht, was sie mit dem Monster anfangen sollte.“
Mutter erst nach langer Zeit verziehen
Nachdem sie in der Vergangenheit mit ihrer Mutter gebrochen hatte, gebe es mittlerweile aber wieder eine Annäherung. „Ich vergebe ihr, dass sie diese Wahl getroffen hat. Sie hatte wahrscheinlich das Gefühl, dass sie sich an niemanden wenden konnte. Ich bin mir sicher, dass sie jahrelang mit einer Menge Schuldgefühle leben musste“, so die „Drei Engel für Charlie“-Beauty weiter. Inzwischen fühle sie „Güte für meine Mutter“, aber auch „Empathie und Verständnis“.
Rückblickend habe sie auch mit der Zeit in der Psychiatrie ihren Frieden gemacht, so Barrymore abschließend. „So krank es klingt, aber es ist das Beste, was mir hätte passieren können. Weil es mich abgekühlt hat.“
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