Nach einem Corona-Verdachtsfall im Kindergarten in Klingenbach im Burgenland musste dieser nun vorübergehend geschlossen werden. Mittlerweile gibt es mehrere bestätigte Fälle, Verdachtsfälle traten nun auch an der Volksschule auf.
Nachdem, wie berichtet, bei einer Pädagogin des Kindergartens in Klingenbach Corona-Verdacht bestand, musste dieser jetzt vorübergehend geschlossen werden. Neben der Pädagogin wurden nun auch mehrere Kinder sowie eine Mitarbeiterin positiv auf Covid-19 getestet. „Die Einrichtung wurde nicht behördlich geschlossen, sondern von der Gemeinde selbst“, wird auf „Krone“-Anfrage vonseiten der zuständigen Bezirkshauptmannschaft betont. „Da alle Kontaktpersonen in Quarantäne sind, wird derzeit keine Betreuung angeboten“, bestätigt Bürgermeister Richard Frank. Ab 1. März soll wieder ein Regelbetrieb möglich sein.
Erste Verdachtsfälle an Volksschule
Nach den positiven Fällen im Kindergarten dürften nun auch erste Verdachtsfälle an der Volksschule aufgetreten sein. Es soll sich um ein Geschwisterkind handeln. „Wer hier wen angesteckt haben könnte, ist nicht klar und hilft schlussendlich niemandem. Wichtig ist, die schwierige Situation bestmöglich gemeinsam zu bewältigen“, betont Frank.
Kritik an Kommunikation
Der Bürgermeister wünscht sich vor allem eine bessere Kommunikation zwischen den Behörden. Datenschutz sei wichtig, erschwere aber oft ein weiteres, sicheres Vorgehen in der Gemeinde. So wurden die möglichen Fälle an der Volksschule erst bekannt, nachdem eine Mutter selbst Klassenkameraden und Eltern informiert hatte.
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