Late Night Show

„KulturQuarantäne“ bringt Kunst ins Wohnzimmer

Schauspielerin Michèle Jost vom Verein „KulturQuarantäne“ über die Late Night Show.

(Bild: Adrian Salchner)

Seit dem Lockdown im März 2020 bringt der Verein „KulturQuarantäne“ Kunst für das Wohnzimmer. Künstler präsentieren ihre Professionen aus der Quarantäne und streamen diese live. Für das Jahr 2021 erhält dieses nun vom Land Tirol mitgeförderte Projekt ein „Upgrade“ und wird zur Late Night Show.

Inspiriert vom klassischen TV-Format und mit den Möglichkeiten des digitalen Raumes weiterentwickelt, wurden bisher vier Folgen realisiert. Die „KulturQuarantäne“ will dieses Projekt im Jahr 2021 fortsetzen und sieht sich hierbei als Vermittler, um die Kulturszene weiter für den digitalen Raum zu sensibilisieren und Berührungsängste abzubauen. Neben bekannten regionalen Künstlern und Kunstschaffenden wurde die Sendung immer wieder durch verschiedene Gags aufgelockert. Die Liveübertragung der Shows erfolgte ausschließlich über die sozialen Netzwerke und diese konnten von jedem internetfähigen Endgerät empfangen werden.

Alle Kulturschaffenden können sich beteiligen
Laut der Schauspielerin Michèle Jost, eine der Mitbegründerinnen der „KulturQuarantäne“, wird das bisherige Grundkonzept beibehalten. Jedoch soll vor allem der interaktive Teil der Show ausgebaut werden und die Auswahl der Gäste durch ein Gremium vor allem thematisch geordnet und geplant werden. Alle Kulturschaffenden, die Projekte in Tirol machen, werden dazu eingeladen, sich bemerkbar zu machen, wenn sie als Gast in der Late Night Show auftreten wollen. Ziel ist es, die Vielfalt der Tiroler Kulturszene bis hin zur bildenden Kunst noch besser als bisher zu präsentieren.

Fünf Shows
Für das Jahr 2021 sind fünf Shows geplant. Dafür trifft sich ein Monat vor Ausstrahlung das Gremium der „KulturQuarantäne“, um die Gäste auszuwählen und die Show zu planen. Wobei schon am 28. Februar ab 21 Uhr über Facebook Live-Stream Moderator Johannes Schmid wieder einige spannende Gäste im Studio begrüßen darf. Hubert Berger