Die neue Einreise-Verordnung trifft vor allem die vielen Ungarn, die ins Burgenland pendeln. Sie sind wichtig für die Wirtschaft.
Schon zuvor mussten die Arbeitnehmer aus dem Osten allerlei Belege mit sich führen, um einreisen zu können. „Bisher hatte ich verschiedene Dokumente, Ausweis, Dienstgeber-Bestätigung und eine Registrierung für die Grenze dabei, damit ich wieder rüberkommen kann. Jetzt brauche ich dann noch zusätzlich den Test“, erzählt Attila Nemeth, der bei Reifen Paukner in Oberwart arbeitet.
Wir müssen jetzt etliche Dokumente dabei haben – eine große Belastung.
Attila Nemeth, Körmend
Bernadett Farkas, Rezeptionistin im Hotel Telegraph in Oberwart, befürchtet, dass sich die Wartezeit an den Grenzen weiter erhöhen wird. „Ich habe nicht so viel Zeit eingeplant - meine Gäste warten in Oberwart auf ihr Frühstück“, sagt sie. Zumindest am Mittwoch blieb das Stauchaos aus (siehe Seite 7 unserer heutigen Printausgabe), auch weil die ungarischen Pendler bestens vorbereitet waren.
Ich hoffe, dass es dadurch nicht zu mehr Staus an den Grenzübergängen kommt.
Bernadett Farkas, Szombathely
Die Wirtschaft kann somit aufatmen. Schließlich sind die Arbeitskräfte aus dem Nachbarland für die Betriebe und die Landwirtschaft von großer Bedeutung in der Ostregion – ein Ausbleiben wäre nicht folgenlos.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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