Mehrere Kärntner hatten im Dezember Briefe erhalten, in denen sie aufgefordert wurden, Geld an bestimmten Orten zu hinterlegen - die „Krone“ berichtete. So überraschend die Erpresserbrief-Serie anfing, hörte sie auch wieder auf. Zum Täter gibt es keine Spur. Auf den Briefen fanden sich nur Fingerabdrücke von Polizisten.
„Der Erpresser dürfte seine Opfer willkürlich ausgewählt haben“, meint ein Ermittler. Der Polizei sind rund 20 Opfer aus mehreren Bezirken bekannt, die Briefe mit erpresserischem Inhalt bekommen haben. In den Schreiben forderte der Unbekannte die Empfänger auf, Geld an einem bestimmten Ort zu hinterlegen, andernfalls würde etwas Schlimmes passieren. Die Ermittler versuchten sogar, dem Täter eine Falle zu stellen, und hinterlegten bei einer Bushaltestelle eine größere Summe Bargeld.
Keine Spur zu Serien-Erpresser
Doch nichts passierte. Der Erpresser dürfte wohl Verdacht geschöpft haben. Auf den Erpresserbriefen, die allesamt mit Schreibmaschine getippt worden waren, fanden sich keine Spuren, die zur Ausforschung des Täters führen könnten. „Es wurden nur die Fingerabdrücke von Kollegen darauf gefunden, die mit der Serie zu tun hatten“, so ein Ermittler zur „Krone“.
Übrigens: Seit die Polizei die Erpresser-Serie öffentlich machte, gibt es keine weiteren Schreiben mehr!
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