Die gemeinnützige Hilfsorganisation unterstützt mit zwei unterschiedlichen Projekten jene, die am Rande der Gesellschaft stehen und Hilfe auf dem Weg ins Arbeitsleben brauchen.
Immer mehr Menschen haben Schwierigkeiten, im Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Oft tragen die Betroffenen einen schweren Rucksack mit sich. Dieser kann den Einstieg in ein Arbeitsverhältnis erschweren“, so Christina Staubmann, Bereichsleiterin von „Beschäftigung und Betriebe“ bei der Caritas Kärnten.
Zwei Projekte (wert.werk, Offline Kärnten) helfen aktuell Arbeits- und Perspektivlosen in Form einer niederschwelligen Beschäftigung, Struktur in ihren Alltag zu bringen.
Die Menschen, die zu uns kommen, sind am Rande der Gesellschaft. Sie fühlen sich wertlos und haben Schwierigkeiten, sich im Arbeitsmarkt zu integrieren.
Daniela Stöflin, Projektleiterin von „Offline Kärnten“
In diesem Projekt finden suchtkranke Menschen ab 25 eine Tätigkeit – zum Beispiel in der Caritas Essensausgabe. „Arbeit ist nicht nur Geld verdienen, sondern auch Teilhabe am gesellschaftlichen Geschehen“, so Landesvize Gaby Schaunig.
„Offline Kärnten“ wird von der Santer Privatstiftung heuer mit 175.000 Euro unterstützt. Weitere Förderungen kommen vom Land und vom Europäischen Sozialfonds. Grundlage einer niederschwelligen Beschäftigung ist die Möglichkeit eines Zuverdienstes zum Arbeitslosengeld oder zur Notstandshilfe. „Deswegen braucht es bei der angedachten Abschaffung des Zuverdienstes eine Ausnahme für Hilfsbedürftige“, fordert Caritas-Chef Ernst Sandriesser.
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