SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner hätte als Ärztin bereits die Möglichkeit gehabt, eine Corona-Impfung zu bekommen. Die Wiener Ärztekammer hat sie dazu auch schon eingeladen. Rendi-Wagner wird diese Gelegenheit zur Impfung aber noch nicht wahrnehmen. Der Grund: Wegen der momentanen Impfstoffknappheit lässt sie Risikogruppen und dem Gesundheitspersonal den Vortritt.
Größere Mengen an Impfstoff gegen das Coronavirus sind in Österreich noch nicht angekommen und es könnte zu weiteren Verzögerungen kommen. Daher hat SPÖ-Vorsitzende Rendi-Wagner angekündigt, sich vorerst noch nicht impfen zu lassen. Sie möchte, dass Pflegeheimbewohner und andere Risikogruppen zuerst geimpft werden. Als Ärztin, die auch selbst bei Corona-Tests aushilft, würde ihr die Impfung eigentlich schon zustehen.
„Der Impfstoff ist knapp, deshalb möchte ich, dass diejenigen die Impfung bekommen, die sie jetzt am dringendsten brauchen. Die Über-80-Jährigen und das Gesundheitspersonal, das täglich sehr hart mit Hochrisikopatienten und für uns alle arbeitet, sollten vor mir drankommen und durchgeimpft werden“, sagt Pamela Rendi-Wagner gegenüber der „Krone“.
Die SPÖ-Vorsitzende, eine starke Befürworterin der Corona-Impfung, wird sich dann impfen lassen, wenn genügend Impfstoff da ist und sie als Politikerin an der Reihe ist.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.