Wenn Claudia und ich gewinnen, ist das Alter ganz klar der Aufhänger“, weiß das 40-jährige Snowboard-Ass Andreas Prommegger. Partnerin Claudia Riegler ist gar schon 47 Jahre alt. Wobei man bei beiden „jung“ schreiben müsste. Denn sie zählen zur seltenen Spezies der Super-Routiniers, die auch nach dem 40. Geburtstag Wintersport-Weltklasse verkörpern. Ebenfalls Teil des exklusiven wie elitären Kreises:
*) Biathlon-König Ole Einar Björndalen, der mit 40 Olympiasieger wurde, mit 43 WM-Edelmetall gewann.
*) „Flugsaurier“ Noriaki Kasai, Olympia-Medaillengewinner mit 41 Jahren, Weltcupsieger mit 42 Lenzen.
*) Die Rodel-Evergreens Armin Zöggeler und Albert Demtschenko. Der Südtiroler Zöggeler holte bei den Olympischen Spielen in Sotschi 40-jährig Bronze, unmittelbar hinter dem zwei Jahre älteren Russen, der gar zweimal Silber eroberte.
*) Die Norwegerin Hilde Pedersen holte ihren einzigen Weltcupsieg im Jänner 2006 mit 41 Jahren und legte wenig später bei Olympia in Turin Bronze nach.
„Solange ich erfolgreich bin, spielt das Alter keine Rolle“, grinst Prommegger, der kein Erfolgsrezept haben will, sich seine „ewige Sportjugend“ wie folgt erklärt: „Vieles wird im Kopf entschieden, da sind wir Routiniers extrem stark!“ Da kann er verkraften, dass die Oberschenkel vor zehn Jahren noch dicker waren.
Plan reicht bis Olympia
Was bei „Prommi“ zudem wichtig ist: Er ist durch seinen Job bei der Polizei abgesichert, hat zudem so gut wie alles gewonnen und sieht jeden zusätzlichen Erfolg als Draufgabe. „Egal, wann ich aufhöre, ich hatte eine tolle Karriere.“ Olympia 2022 in Peking hat er aber noch fest im Visier.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.