"Angstverhalten beim Tierarzt kann am wirkungsvollsten vorgebeugt werden, wenn bereits Welpen und Jungtiere behutsam auf den Praxisbesuch vorbereitet werden", sagt Johanna Stadler, Geschäftsführerin von "Vier Pfoten".
Ihr Tipp: "Während des ersten Termins sollten nach Möglichkeit keine schmerzhaften Behandlungen oder Impfungen durchgeführt werden. Eine gründliche Untersuchung reicht für den Anfang. Wird das Stillhalten dann noch ausgiebig belohnt, ist ein wichtiger Grundstein für eine vertrauensvolle Beziehung zum Tierarzt gelegt."
Transportbox im Wohnzimmer aufstellen
Um zu vermeiden, dass Katzen ihre Transportbox automatisch mit einem Tierarztbesuch verbinden, sollte man diese hin und wieder im Wohnraum aufzustellen. Ausgepolstert mit einer Decke und bestückt mit einem Leckerbissen, wird die Katze gerne hineingehen und sie nicht als Bedrohung empfinden.
Hat sich bei erwachsenen Tieren die Angst vor dem Tierarzt bereits etabliert, können zur Beruhigung homöopathische Mittel oder Bachblüten verabreicht werden. Bei der Auswahl des geeigneten Präparats sollte man den Tierarzt zu Rate ziehen.
Als Halter sollte man beim Tierarzt möglichst gelassen bleiben, denn die eigene Unruhe überträgt sich auf das Tier. Wer die Nerven behält, kann seinem Liebling Sicherheit vermitteln.
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