Das ging nach hinten los: Weil der Sohn angeblich im Haus randaliert hatte, wurde die Polizei gerufen. Der junge Steirer gab den Beamten gegenüber aber in Folge an, dass sein Vater Kriegsmaterial im Haus habe. Gefunden wurden bei der Hausdurchsuchung schließlich eine Kalaschnikow und zwei Magazine, drei Faustfeuerwaffen und eine Langwaffe. Außerdem entdeckten die Beamten im Keller eine Anlage für Hanfpflanzen und Marihuana.
Am Donnerstag kurz vor 16 Uhr wurde die Polizei zu einer Familienstreitigkeit im steirischen Bezirk Leibnitz gerufen. Der Sohn eines 56-Jährigen hätte im Wohnhaus randaliert, lautete die Anzeige. Im Zuge der Amtshandlung beschuldigte der Sohn allerdings seinen Vater, dass dieser Kriegsmaterial besitzen würde.
Auch 100 Gramm Marihuana sichergestellt
Das hatte weitreichende Folgen: Bei der Durchsuchung des Wohnhauses konnten die Polizisten schließlich eine AK47 (Kalaschnikow) und zwei Magazine, drei Faustfeuerwaffen und eine Langwaffe sicherstellen. In einem Kellerraum des Wohnhauses entdeckten die Polizisten dann noch eine für die Aufzucht von Hanfpflanzen eingerichtete Indoor-Anlage und rund 100 Gramm Marihuana.
Der Verdächtige war nicht im Besitz eines waffenrechtlichen Dokuments. Gegen ihn wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen, er wird der Staatsanwaltschaft Graz zur Anzeige gebracht.
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