Streit geht weiter

Platter fordert Fertigstellung des BBT bis 2030

Tirol
16.12.2020 14:00

Nachdem die Errichtergesellschaft des Brenner Basistunnels den Bauvertrag mit dem vom Porr-Konzern angeführten Konsortium des Bauloses Pfons-Brenner gekündigt hatte, hat Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) am Mittwoch im Landtag die Fertigstellung des BBT bis 2030 verlangt. Der Vorstand müsse nun einen Plan vorlegen, der dies beinhalte, so der Landeshauptmann.

„Ich erwarte mir vom Vorstand des BBT einen Fahrplan zu erstellen, dass der Tunnel bis 2030 fertig ist“, betonte Platter. Auch Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne) hoffte darauf, dass möglichst bald weiter gebaut werde. Sie traue sich aber nicht zu sagen, welche der beiden Streitparteien im Recht sei. „Ich traue mir nicht zu, die Rechtsmeinungen zu bewerten. Wer Recht hat, werden sie sich ausmachen müssen“, so Felipe.

Langjährige Verzögerung befürchtet
Durch die Vertragsauflösung war eine Verzögerung bei der Fertigstellung des BBT um mehrere Jahre befürchtet worden. Zuletzt hatte die BBT SE mitgeteilt, dass die Bauarbeiten im betroffenen Abschnitt vermutlich erst im Herbst 2021 wieder aufgenommen werden. Zudem hatte der Vorstand angekündigt Anfang 2021 ein überarbeitetes Bauprogramm vorstellen zu wollen.

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