Tierwelt in OÖ:

Hausmaus ist der Verlierer unter putzigen Nagern

Der Naturschutzbund rief jeden dazu auf, Sichtungen von kleinen Wildtieren im Land ob der Enns zu melden. Die Bilanz: 800 Beobachtungen in drei Jahren. Eichhörnchen, Igel und Maulwürfe waren dominant, es gab auch wertvolle Beobachtungen von seltenen Arten. Nur die Hausmaus verschwindet.

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Am häufigsten wurden Eichhörnchen, Wanderratte, Bisam und Schermaus gemeldet. Aber auch seltene und geschützte Arten wie Haselmaus, Zwergmaus, Alpen-, Garten- und Feldspitzmaus gaben Lebenszeichen. Ein großer Teil der Sichtungsorte von insgesamt 16 Artengruppen lag in der Nähe menschlicher Aktivitätsräume, die Beobachter gingen offenbar selten in den Wald. Nur ein einziges Mal wurde übrigens eine Hausmaus gesehen.

Eine Art in Bedrängnis
Zu diesem kleinen Nager, der gern in Menschennähe lebt, hatten die Experten deutlich mehr Meldungen erwartet. Doch offenbar sind die Bestände rückläufig, weil der Hausmaus bauliche Veränderungen bei landwirtschaftlichen Gebäuden und Wohnhäusern, eine striktere Betriebshygiene und auch direkte Verfolgung zusetzen.

Breite Basis für Projekt
Das Projekt „Die Säugetiere Oberösterreichs erleben und erheben“ ist eine Initiative des Naturschutzbunds gemeinsam mit dem Land Oberösterreich, der EU als Fördergeber, dem Biologiezentrum Linz und weiteren Partnern.

Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung

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