Der Grundstein für Erfolge im Winter werden im Sommer gelegt! Das gilt auch für den Feldkircher Kristian Huber, der in der kommenden Saison als Anschieber des „Bob Österreich 1“ die Eiskanäle der Welt mit bis zu 150 km/h hintunterrasen wird. Um in absoluter Topform in den Winter zu starten, hat der 23-Jährige in den letzten Monaten nochmals ordentlich zugelegt.
„Geplant ist unser Weltcupauftakt für den 21. November im lettischen Sigulda“, sagt Kristian Huber. Ob der Bobsportler aus Feldkirch dort aber tatsächlich in seine dritte Saison im Eiskanal starten kann, ist noch ungewiss. „Wie anderen Sportarten auch, müssen wir momentan sehr flexibel sein." Doch unabhängig davon wann der 23-Jährige um die ersten Weltcuppunkte der Saison kämpfen kann, die Vorfreude ist groß und die Erfolgschancen größer denn je.
Der Grund: Der Heeressportler wurde befördert! „Nach der letzten Saison hat mich Benni Maier, Pilot von Bob Österreich 1 angerufen und gefragt, ob ich zukünftig in seinem Schlitten sitzen will“, verrät Huber, der bislang zumeist mit Markus Treichl als Lenker unterwegs war. „Wenn dich der beste Pilot des Landes fragt, ob du in sein Team kommen willst, ist das eine große Ehre.“ Bereits im vergangenen Jahr war Kristian einmal an Bord des Maier-Bobs als Bremser dabei, gemeinsam holte man Rang vier bei der Junioren-Weltmeisterschaft in der Bahn Winterberg.
Neun Kilo zugenommen
Um topvorbereitet in die neue Saison zu starten, hat der frühere Leichtathlet im Sommer hart im Olympiazentrum Vorarlberg und mit seinem Athletiktrainer Sven Benning gearbeitet.
„Da ist auf jeden Fall nochmals ordentlich etwas weitergegangen“, sagt Huber lächelnd. „Als ich 2018 begonnen habe, hatte ich 91 Kilogramm. Inzwischen sind es fast 100."
Dennoch hat der Modellathlet nichts von seiner Dynamik eingebüßt, 30 Meter fliegend läuft Kristian in 2,85 Sekunden. Zum Vergleich: Markus Fuchs, Österreichs 100 Meter-Meister, ist gerade einmal um sieben Hundertstelsekunden schneller.
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