Kann das Schicksal für den MAN-Standort in Steyr, der geschlossen werden soll, noch abgewendet werden? Das ist die große Frage, die sich rund um die Verhandlungen zwischen Vorstand und Belegschaftsvertretern stellt. Heute setzte man sich erstmals an einen Tisch.
Mehr als 4000 Menschen nahmen am 15. Oktober am Protestmarsch und der Kundgebung in Steyr teil, mit der unterstrichen wurde, dass die geplante Schließung des MAN-Werks in Oberösterreich nicht einfach so hingenommen wird. Exakt zwei Wochen danach begannen heute am Standort des Lkw-Herstellers in Steyr die Verhandlungen zwischen Konzernführung und den Belegschaftsvertretern, der Werksleitung und der Gewerkschaft.
„Wir werden einige Runden drehen müssen“
„Das ist die erste Runde, wir werden einige Runden drehen müssen“, gab sich Arbeiterbetriebsratschef Erich Schwarz kämpferisch. Der Konzern hatte ja zuletzt die Standortsicherungsverträge gekündigt, um etwa die Schließung in Steyr per Ende 2023 umsetzen zu können.
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