Ein Hilferuf kommt von der Branche der Transporteure: Seit der Corona-Krise würden Firmen Lkw-Fahrern die Benutzung einer Toilette verweigern. Branchenobmann hält das für „unmenschlich“.
„Jeder braucht in irgendeiner Weise den Transport, aber niemand will den Lkw auf der Straße und den Fahrer als Dienstleister im eigenen Betrieb auch nicht.“ Peter Fahrner, Obmann der steirischen Transporteure ist empört. In einer Aussendung der Wirtschaftskammer weist er darauf hin, dass vielen Fahrern während des Lockdowns der Toilettengang von Firmen verwehrt wurde. Mit den steigenden Corona-Zahlen beobachte er nun die gleiche Entwicklung. Das sei „menschenunwürdig“, sagt er und schlägt stattdessen genaue Hygieneregeln vor. „Denn es ist immer noch ein Mensch, der hier anliefert und abtransportiert.“
Ein weiteres Problem sei, dass Firmen die Waren in Abwesenheit der Fahrer verladen möchten. Das führe zu „erhöhtem Aufwand“ und manchmal sogar zu Schäden, auf deren Kosten sie sitzen bleiben.
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