Drama in Liezen (Steiermark): Mit einem Küchenmesser in der Hand ging eine Kosovarin auf ihren 16-jährigen Stiefsohn los. Als der Ehemann eine Bluttat verhindern wollte, versuchte die 47-Jährige auch ihn zu erstechen. Dabei wurde der 56-Jährige schwer an der Hand verletzt. Die Kosovarin kam in U-Haft, sie verweigerte bisher die Aussage.
Die Bluttat ereignete sich bereits Samstagmittag um 13.30 Uhr in einer Wohnung in der Siedlungsstraße in Liezen. Soweit bisher bekannt ist, war es zwischen der 47-Jährigen und ihrem Stiefsohn zu einem heftigen Streit gekommen. Die Kosovarin griff zum Messer und hätte ihn offenbar beinahe getötet.
Ehemann entging knapp einem Bauchstich
Der Vater des 16-Jährigen (und Mann der Verdächtigen) warf sich dazwischen, woraufhin seine Frau versucht haben soll, ihm das Küchenmesser in den Bauch zu rammen. Er erlitt Abwehrverletzungen an der Hand. Der Stiefsohn konnte das Messer schließlich an sich bringen; sie nahm es ihm aber wieder ab und ergriff damit die Flucht.
Der verletzte 56-Jährige erstattete etwa zehn Minuten nach der Tat Anzeige auf der Polizeiinspektion Liezen, die nur eine Querstraße von der Wohnung entfernt ist. Seine Gattin wurde kurz darauf in der Nähe des Tatortes festgenommen.
Verdächtige wollte sich zu Tat oder Motiv nicht äußern
Die Ermittlungen, die von der Staatsanwaltschaft Leoben geleitet werden, laufen. Details zur Bluttat wurden offiziell nicht bekannt gegeben. Was aber in Erfahrung zu bringen war, ist, dass die 47-Jährige in Haft ist und bisher keine Aussage machen wollte.
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