Ein 29-Jähriger wurde am Donnerstag in Salzburg in Untersuchungshaft genommen, weil er sich nicht an die verordnete Quarantäne gehalten haben soll. Er reiste trotz positiven Corona-Bescheids mit dem Zug Richtung Deutschland.
Der 29-Jährige, der akut an Covid-19 erkrankt ist, wurde in U-Haft genommen, weil er sich nicht an die behördlich verordnete Quarantäne gehalten haben soll. Er sei trotz eines Absonderungsbescheides der Bezirkshauptmannschaft Bruck an der Leitha (NÖ) per Zug nach Deutschland gereist, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Salzburg. Der Mann wurde nach Österreich zurückgeschoben und am Mittwoch in Salzburg festgenommen.
Beschuldigter wollte Bruder besuchen
Die Festnahme des Afghanen erfolgte beim Grenzübergang Freilassing auf Salzburger Seite am Mittwoch in den frühen Morgenstunden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Salzburg wegen Verdachtes der vorsätzlichen Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten.
Das Landesgericht Salzburg habe am Donnerstag die U-Haft wegen Tatbegehungsgefahr verhängt, so der Sprecher. Der Beschuldigte habe angegeben, dass er seinen Bruder in Deutschland besuchen wollte.
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