Der Franzose Arnaud Demare hat auf dem elften Teilstück des Giro d‘Italia erneut zugeschlagen. Der 29-Jährige aus dem Team Groupama-FDJ holte sich am Mittwoch nach 182 überwiegend flachen Kilometern von Porto Sant‘Elpidio nach Rimini souverän den Sieg im Massensprint. Für Demare war es beim diesjährigen Giro bereits der vierte Etappenerfolg. Zweiter in Rimini wurde der am Vortag erfolgreiche Slowake Peter Sagan.
An der Spitze des Gesamtklassements gab es keine Veränderungen. Der Portugiese Joao Almeida kam wie alle weiteren Favoriten mit dem Feld ins Ziel und verteidigte das Rosa Trikot souverän. Er führt nach wie vor 34 Sekunden vor dem Niederländer Wilco Kelderman und 43 Sekunden vor dem Spanier Pello Bilbao. Patrick Konrad, der sich am Badeort an der Adriaküste als 27. klassierte, liegt als Sechster weiter 1:15 Minuten hinter Almeida. Weitere 37 Sekunden hinter dem Niederösterreicher ist Landsmann Hermann Pernsteiner Zehnter der Gesamtwertung.
Demare hat bisher alle Sprintankünfte nach Flachetappen gewonnen. „Ich habe im Finish so eine Stärke gespürt. Vier Siege hätte ich nie erwartet“, bilanzierte der Franzose. Tags zuvor war die 103. Italien-Rundfahrt kurzzeitig im Corona-Chaos versunken. Gleich acht positive Tests, unter anderem von Stars wie Steven Kruijswijk und Michael Matthews, sorgten nicht nur für Einzelausstiege, sondern auch für das Aus der Rennställe Mitchelton-Scott und Jumbo-Visma. Auch im Umfeld der französischen Mannschaft AG2R-La Mondiale und dem britischen Team Ineos Grenadiers gab es jeweils einen Corona-Fall.
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