Die Wiener SPÖ ist bei der Gemeinderatswahl am Sonntag auch bei den Arbeiterinnen und Arbeitern wieder stärkste Partei geworden. 37 Prozent wählten die Bürgermeister-Partei, wie die Wahltagsbefragung des SORA-Instituts zeigt. Die FPÖ kam nur noch auf 26 Prozent (2015 waren es noch 53). Und das Team Strache schaffte bei den Arbeitern mit 19 Prozent sein bestes Ergebnis.
Auch bei den Angestellten (37 Prozent) sowie den öffentlich Bediensteten und den Pensionisten (je 53 Prozent) war die SPÖ am Sonntag stärkste Partei. Einzig bei den Selbständigen mussten sich die Sozialdemokraten mit 26 zu 30 Prozent der ÖVP geschlagen geben. Die NEOS kamen hier auf 13 Prozent. Die Grünen erreichten je 18 Prozent der Angestellten und Selbständigen, aber nur fünf Prozent der Pensionisten.
53 Prozent der Senioren wählten SPÖ
Deutliche Unterschiede zeigt die von SORA und dem Institut für Strategieanalysen durchgeführte Analyse (2074 Befragte zwischen 7. und 10. Oktober) auch beim Wahlverhalten nach Alter: Die Grünen schafften bei den unter 30-Jährigen mit 27 Prozent ihr bestes Ergebnis, die Türkisen ihr schlechtestes (7). Umgekehrt wurde die ÖVP von 24 Prozent der ab 60-Jährigen gewählt, die Grünen nur von fünf. Die SPÖ schaffte hier mit 53 Prozent ihr bestes Ergebnis.
Außerdem war die SPÖ am Sonntag in allen Bildungsgruppen stärkste Partei. Auch die Lehrlinge - 2015 noch zu 44 Prozent blau - wählten diesmal zu 49 Prozent rot. Bei den Akademikern hatte die SPÖ mit 33 Prozent ebenfalls die Nase vorne, dahinter folgten die Grünen mit 25 Prozent. Bei den Maturanten schaffte die ÖVP (24 Prozent) Platz zwei hinter der SPÖ (37 Prozent).
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).