„Bei unserem kleinen Dorf sollen 30 fruchtbare Felder in Bauland umgewidmet werden. Der Landschaftsverlust wäre entsetzlich“, schlägt eine „Krone“-Leserin aus Niederfellabrunn Alarm. Und Anrainer Herbert Schlemmer aus Mistelbach sieht für seine Heimatstadt und den Weinviertler Bezirk schwarz: „Es wird gebaut und gebaut, ohne auf zukünftige Generationen Rücksicht zu nehmen.“ Als Beispiel nennt er ein Megaprojekt am Stadtrand und ähnliche bodenfressende Beispiele in Wolkersdorf und Asparn an der Zaya: „Auch in vielen einst idyllischen Weinviertler Dörfern wurden Mammutbauten in die Felder gepflanzt!“ Ein Negativbeispiel wurde auch aus Wilhelmsburg gemeldet. „Wo einst vor einer Wiese Obst verkauft wurde, steht jetzt eine riesige Tankstelle mit Waschanlage. Weil alles asphaltiert wurde, wächst dort kein Grashalm mehr.“ Weiterhin tobt auch der Kampf um die Zerstörung einer bauerndörflichen Siedlungsstruktur aus dem 12. Jahrhundert bei Biberbach.
Dringende Appelle an die Regierung in St. Pölten, bei Umwidmungen restriktivere Maßstäbe anzulegen, fanden bisher wenig Gehör
Mark Perry, Kronen Zeitung
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