LEADER-Bilanz:

Großer Ideenreichtum in steirischen Regionen

Steiermark
28.09.2020 21:03

Von einer Schaukäserei in Mitterdorf an der Raab bis zur Renaturierung einer Trinkwasserquelle in Tauplitz: Erstmals haben die 15 steirischen LEADER-Regionen in einer gemeinsamen Broschüre ihr Wirken für den ländlichen Raum in der Steiermark dargestellt. Sie ziehen darin Bilanz über die Periode von 2014 bis 2020. Für die kommende Förderperiode konnte das Budget ein wenig aufgestockt werden.

1000 Projekte mit 30.000 beteiligten Personen in 252 LEADER-Gemeinden sichern 7500 Arbeitsplätze und haben 450 neu geschaffen. „Gerade in der aktuellen Covid-19 Krise zeigt die Stärkung der Regionen eine enorme Wirkung. Sei es in Wirtschaftskreisläufen, regionalen Netzwerken und Kooperationen, Nachhaltigkeit und Klimaschutz, Kultur und vieles mehr“, bilanzierte Harald Kraxner, Sprecher der steirischen LEADER-Manager, am Montag. „Mit der Broschüre haben wir versucht, das breite Feld in dem die LEADER-Regionen ihre Wirkung entfalten, aufzuzeigen!“

Trofaiach und Gleisdorf dabei
Bürgermeister Christoph Stark und Bürgermeister Mario Abl, die Sprecher der LEADER-Obleute, schlagen in die gleiche Kerbe: „Die LEADER-Regionen sind bestens aufgestellt, um wesentlich zur Lösung unserer zentralen Probleme beizutragen. Von der Bewältigung von Covid-19 bis zur Klimakrise wollen wir die Kraft von LEADER nutzen, um unseren Lebensraum zukunftsfähig zu gestalten. Dafür brauchen die Regionen auch in Zukunft den Rückhalt von Land und Bund!“

Motor für die Regionalentwicklung
Erfreut über die erfolgreiche Bilanz zeigen sich die für die Regionalentwicklung zuständigen Landesrätinnen Barbara Eibinger-Miedl und Ursula Lackner: „Die Bilanz zeigt, dass es den steirischen LEADER-Regionen in den vergangenen Jahren hervorragend gelungen ist, die vorhandenen Mittel für zukunftsweisende Projekte einzusetzen“, so Eibinger-Miedl und Lackner.

Neue Förderperiode beginnt
Auch in der kommenden Periode (2021-2027) wird die Kraft von LEADER in der Steiermark spürbar sein: „Das Programm ist für die nächsten Jahre gesichert und wird auch entsprechend dotiert sein. So stehen für die Steiermark im Jahr 2021 insgesamt 7,3 Millionen Euro und damit um 250.000 Euro mehr zur Verfügung als heuer. Das ist gerade in der aktuellen Situation besonders wichtig, um Investitionen in den Regionen zu forcieren“, so Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Breiter Rahmen für Projekte
Dass eine laufende Weiterentwicklung möglich ist, unterstreicht der große thematische Spielraum, den das LEADER-Programm bietet. Dieser reicht von der Landwirtschaft, Wirtschaft und Tourismus über Natur- und Umweltschutz bis zu kommunalen, kulturellen sowie sozialen Projekten.

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