Hund „Pluto“ gerettet

Der Mafia entkommen: Eine filmreife Hunde-Odyssee

Kärnten
28.09.2020 10:50

Eine unglaubliche Odyssee hat der Hund „Pluto“ hinter sich. Drei Monate lang war der Staff-Mischling allein unterwegs. Er war nach einem Autounfall in Slowenien im Schock davongelaufen. Zuvor hatte es der Rüde gerade erst geschafft, der Hundekampf-Mafia zu entkommen. Im Kärntner Arnoldstein fand seine Flucht ein glückliches Ende.

Hollywood hätte die Geschichte von „Pluto“ nicht besser inszenieren können: Die Tierrettung wurde vor Tagen verständigt, dass in Arnoldstein seit einiger Zeit ein braun-weißer herrenloser Hund herumstreune und immer wieder auf einem Bauernhof auf Strohballen schlafe. Die ehrenamtliche Mitarbeiterin des Tierschutzkompetenzzentrums, Melanie Novak, machte sich auf den Weg, um den Hund einzufangen. Doch der American-Staffordshire-Mischling ließ niemanden an sich heran. Erst dem Pettrailer-Team gelang es, „Pluto“ in einer Lebendfalle zu sichern.

Der Rüde wurde ins Tiko Klagenfurt gebracht. Dann begann die Suche nach dem Besitzer. Mittels Chip konnte die slowenische Tierschutzorganisation für Bullterrier, „Srce za bulle“, ausfindig gemacht werden - und dort wusste man von einer unglaublichen Geschichte zu berichten.

Zitat Icon

Diese Geschichte berührt mein Herz, verschafft Gänsehaut und ist ein Aushängeschild für gelungene länderübergreifende Tierschutzarbeit! Ich freue mich unendlich, dass es „Pluto" wieder gut geht.

Tara Geltner, Präsidentin des Landestierschutzvereines Kärnten

Die slowenischen Tierschützer hatten den Hund von einem 14 Meter hohen Hausdach in Rijeka (Kroatien) gerettet. Der für Hundekämpfe missbrauchte Vierbeiner war dort vermutlich auf der Flucht vor seinen Peinigern gelandet. „Pluto“ wurde an einen neuen Besitzer in Slowenien vermittelt. Dieser wurde dann zwei Wochen später in einen Autounfall verwickelt, bei dem der Rüde aus dem Pkw geschleudert wurde. Er lief in Panik davon. „Srce za bulle“ organisierte umgehend eine weiträumige Suche. Aber es gab kein Lebenszeichen.

Umso größer war die Freude, als „Pluto“ nach drei Monaten in Kärnten gefunden werden konnte.

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