Auch Zverev litt

Die Krämpfe, die Thiem fast zum Verhängnis wurden

Tennis
14.09.2020 11:45

Shakespeare hätte schwer etwas Spannenderes schreiben können, als das gestrige (oder heutige) Finale. Vor allem im Satz fünf spitzte sich die Lage zu. Als Dominic Thiem das Break zum 6:5 schaffte, sah es gut aus, doch dann musste er wegen Krämpfen im rechten Oberschenkel den Physiotherapeuten holen. Zuerst schien die Massage des Experten wenig gewirkt zu haben, Zverev schaffte das Re-Break, dann aber lösten sich die Krämpfe des Lichtenwörthers. Und: Auch Zverev bekam es mit ähnlichen Problemen zu tun.

Schon im Vorfeld gab es Bedenken bei den Thiem-Fans, ob der im Halbfinale offensichtlich Probleme bereitende Fuß im Finale halten würde. Und vier Sätze lang schien alles gutzugehen. Dann nach dem kassierten Break zum 3:5 im fünften Satz fing es mit den Krämpfen an. Thiem schien kaum mehr laufen zu können, schupfte seine Aufschläge nur noch ins Feld. Viele andere Menschen wären wohl verzweifelt. Thiem kämpfte weiter. 

Krämpfe auch bei Zverev
Aber auch Dominics Gegenüber musste dem Marathon-Match Tribut zollen. Im Tiebreak litt auch Zverev unter Krämpfen. Aber Thiem noch mehr. Er humpelte schließlich von Punkt zu Punkt. Eine ganze Nation zitterte mit ihm, eine ganze Nation flehte seinen Oberschenkel gleichsam an: „Bitte halt durch!“. Der Rest ist Geschichte.

Probleme auf der anderen Seite
Waren es die Krämpfe im rechten Oberschenkel bei Thiem, plagte Zverev die linke Seite: „Am Ende hatte ich Krämpfe in der linken Wade und konnte daher beim Aufschlag nicht mehr voll durchziehen“, sagte der Deutsche der Nachrichtenagentur „DPA“ gegenüber. Entschieden haben am Ende nicht die Krämpfe. Sondern die Nerven.

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(Bild: KMM)



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