Der erst später angezeigte Vorfall ereignete sich laut Polizei bereits am Dienstag gegen 8 Uhr auf einer Wiese nahe dem Haus Krottendorferstraße 143. Die 66-jährige Monika S. ging mit dem neunjährigen Samojeden-Rüden Sartchi (Bild) Gassi, als sich der Dobermann laut der Pensionistin plötzlich auf das Tier stürzte und sich in diesem verbiss.
Angstzustände seit gefährlicher Drohung
"Sartchi ist bereits schwer verletzt auf dem Boden gelegen, aber das war dem Besitzer egal. Ich war geschockt. Erst nach einiger Zeit hat der Mann den Hund zurückgezogen." Doch damit war das Horrorerlebnis für die Grazerin noch nicht zu Ende: "Er hat die rechte Faust geballt, mich als blöde Kuh beschimpft und gedroht, seinen Hund auf mich loszulassen, falls ich noch einmal auf dieser Wiese auftauchen würde. Seitdem leide ich unter Angstzuständen und Bluthochdruck. Außerdem bin ich an der linken Hand verletzt, weil ich so stark an der Leine gezogen habe."
Samojede in Spezialklinik operiert
Der Samojede - dieser gutmütige Schlitten- und Hirtenhund stammt ursprünglich aus Sibirien - wurde in eine Spezialklinik nach Voitsberg gebracht. "Die Hüfte musste operiert werden", sagt Sartchis "Herrl" Karim S. (38 Jahre alt): "Ob er sich erholt, kann ich leider noch nicht sagen."
von Manfred Niederl ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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