Chaos um Verordnung

Gesundheitsreferentin fordert Tests für Betreuung

Kärnten
23.08.2020 13:45

Jene Verordnung des Bundes, die an den Kärntner Grenzen in der Nacht auf Sonntag für Chaos und stundenlange Staus gesorgt hat, hat weitere Punkte. Pendler, darunter 24-Stunden-Pflegerinnen, müssen demnach keine Covid19-Tests vorweisen. Die Kärntner Gesundheitsreferentin Beate Prettner versteht das nicht.

„Diese wurde nicht mit den zuständigen Gesundheitsreferenten abgestimmt“, sagt Prettner. Demnach sollen nun neben regelmäßigen Berufspendlern auch 24-Stunden-Betreuungskräfte aus Risikogebieten wie Rumänien oder Kroatien ohne Tests nach Österreich einreisen dürfen. „Ich stehe dem sehr skeptisch gegenüber: Immerhin geht es hier um den Schutz der Corona-Hauptrisikogruppe, nämlich unserer älteren, pflegebedürftigen und damit immungeschwächten Menschen", betont die Gesundheitsreferentin.

Erst vor wenigen Tagen einigten sich Länder und Gesundheitsministerium, den 24-Stunden-Betreuern Testkosten zu erstatten. 60 Euro pro Person und Monat sollten für die Testungen refundiert werden. Prettner kündigt an, diesen hochsensiblen Punkt am Montag im Koordinationsgremium mit Experten zu diskutieren. „Für mich steht der Schutz unserer pflegebedürftigen Menschen an erster Stelle.“

 Kärntner Krone
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