Auto verschüttet

Tourist in Geröll-Lawine: „Die Hölle brach los“

Steiermark
31.07.2020 06:30

Am Dienstagabend löste sich in Johnsbach eine Gerölllawine und traf den Geländewagen eines holländischen Pärchens, das in der Steiermark urlaubt. Mit nichts als einer Regenjacke und den Ausweisen konnten sie sich ins Freie retten.

Als die Freiwillige Feuerwehr Johnsbach Dienstagabend in den Langgriesgraben zu einem Unwetteralarm ausrückte, bemerkten die Kameraden erst, dass eine riesige Mure abgegangen war. „Wir entdeckten auch ein Ehepaar, das am Straßenrand vergeblich versuchte, mit dem Handy Hilfe zu rufen“, berichtet Einsatzleiter Christoph Nachbagauer. Das Auto war eben von einer gewaltigen Geröll-Lawine verschüttet worden!

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Beim ersten Tageslicht haben wir das Dach des Transporters aufgeschnitten und nach der Kleidung des Ehepaars gegraben.

Christoph Nachbagauer, FF Johnsbach

„Die Hölle brach los“
„Wir kamen aus Wien und wollten bei Johnsbach campen. Während wir im Auto aßen, wurde das Wetter schnell schlechter. Dann kamen auch schon die ersten Steine und die Hölle brach los. Es ging alles sehr schnell“, berichtet Redmer Bakker aus dem holländischen Dorf Eibergen der „Krone“. Die Urlauber konnten sich gerade noch ins Freie retten - lediglich mit einer Regenjacke und den Ausweisen.

Die Johnsbacher Florianis halfen mit großem Herz: Eine Unterkunft wurde organisiert, die verschlammte Kleidung aus dem Auto ausgegraben und gewaschen. „Danke den Österreichern!“, sagt Bakker.

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