Der heurige Sommer ist anders! Das Auf- und Ab der Corona-Krise erlaubt kaum langfristige Planungen, das Wetter ist launisch. Und da bieten sich Museen als Ausflugsziele an, um in Ruhe Kultur genießen zu können oder Pausen vom Baden oder Wandern zu machen. „Es gibt eine Vielzahl an sehenswerten Häusern“, betont Klaus Landa, Geschäftsführer des Verbunds der Museen in OÖ. „Ich werde heuer etwa das atmosphärische Bilger-Breustedt-Haus in Taufkirchen an der Pram, das neu gestaltete Heimatmuseum in Mauthausen und das Kammerhof Museum in Gmunden besuchen.“ Hier erzählen 140 „persönliche Sammlerstücke“ kuriose Geschichten.
Tradition und Handwerk
Die Aktion „OÖ Museumssommer 2020 – Auf Sommerfrische ins Museum“ bündelt erstmals Themen. Man will damit besonders „Urlaubern zu Hause“ Anregungen für eine interessante „Roas“ durch OÖ bieten. Den Beginn machen rund 20 Bauern- und Freilichtmuseen in allen Vierteln, die vom Arbeitsalltag der Menschen in vorindustrieller Zeit, aber auch von Festen und Traditionen im Jahreskreis erzählen. Zu speziellen Terminen kann altes Handwerk hautnah erlebt werden.
Am Bach entlang
Mühlen, Sägen und Schmieden werden ab Anfang August mit „Am rauschenden Bach“ zusammengefasst, damit lassen sich auch kühle, familientaugliche Wanderungen entlang von Bächen verbinden. Weiters widmet man sich Burgen und Schlössern oder aber Kulturgenuss unter den Stichwörtern „Werke & Wege“. Am letzten Ferienwochenende soll es Workshops, Handwerksvorführungen in 18 Museen geben. Das Portal www.ooemuseen.at liefert per Klick alle wichtigen Infos über Angebote und Eintrittszeiten.
Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung
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