Die Spekulationen rund um die Malversationen der Mattersburg-Bank nehmen kein Ende. Immer wieder tauchen neue Behauptungen auf, die hinter dem Finanzdilemma ein geheimes Netzwerk vermuten. In der Landespolitik werden Mutmaßungen dieser Art zurückgewiesen: „Der Fall ist sachlich aufzuklären!“
Eine klare Absage erteilt das Land politisch motivierten Spekulationen. Schon gar nicht sei der Fall eine SPÖ-Causa, heißt es aus dem Landhaus. Das zeige allein schon die Tatsache, dass der Vorsitzende des Bankenaufsichtsrates Josef Giefing ist, der ehemalige ÖVP-Bürgermeister von Krensdorf sowie ÖAAB- und Seniorenbundfunktionär. Mitglieder des Gremiums sind zudem Vertreter des türkisen Lagers, wie Ernst Zimmermann vom Wirtschaftsbund, Kammerfunktionär und stellvertretender Innungsmeister der Dachdecker.
„Und im Aufsichtsrat der Fußballakademie in Mattersburg saßen Politiker verschiedenster Couleurs, wie etwa der jetzige FPÖ-Klubobmann Johann Tschürtz“, wird ein Beispiel genannt. Logische Schlussfolgerung für umsichtige Beobachter: „Niemand sollte willkürlich einen Polit-Skandal heraufbeschwören.“
Kronen Zeitung
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