Schlechtes Wetter:

Weniger Besucher im Freibad

Symbolbild

(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)

Einen Rückgang an Badegästen verzeichnet man in Oberwart. Vor allem Ältere blieben der Freizeiteinrichtung fern - aus Sorge vor einer Corona-Infektion. Stadtchef Georg Rosner bestätigte den Besucherschwund, meinte aber auch, dass dieser sowohl auf das schlechte Wetter als auch auf die Coronakrise zurückzuführen sei.

Im Vergleich zum vergangenen Jahr besuch(t)en heuer weniger Gäste das Freibad. Vor allem Pensionisten lassen sich seltener blicken, ist zu hören. Hauptgrund sei die Sorge vor einer möglichen Infektion mit dem für ältere Menschen besonders gefährlichen Coronavirus. Stadtchef Georg Rosner bestätigte der „Krone“ den Besucherrückgang, wollte jedoch nicht alleine die aktuelle Krise dafür verantwortlich machen: „Der Verkauf der Saisonkarten liegt nur leicht unter dem Vorjahresniveau. Corona ist sicherlich ein Faktor, aber man muss freilich auch sagen, dass der Juli wettermäßig bisher doch eher bescheiden war.“ Spürbar sei der Verkauf der Tageskarten zurückgegangen.

„Ich gehe mit meinen Kindern heuer eher nicht ins Freibad. Es bleibt einfach ein ungutes Gefühl angesichts der steigenden Infektionszahlen“, bringt eine junge Mutter ihre Sorgen auf den Punkt. Ähnlich sehen das auch etliche Senioren. Dabei ist das Infektionsrisiko im Freien laut Experten verhältnismäßig gering, insbesondere dann, wenn die wichtigste Sicherheitsregel eingehalten werde: „Mindestens einen Meter Abstand halten.“

Kronen Zeitung