Formel-1-Kolumne

Vettel: „Nicht so nah dran, wie ihr alle denkt“

Formel 1
18.07.2020 09:43

Sportlich deutet vor dem heutigen Qualifying auf dem Hungaroring weiterhin alles auf ein WM-Solo der „Silberpfeile“ hin - dafür ist’s hinter den Kulissen umso spannender, wobei das dominierende Thema weiterhin Sebastian Vettel ist. Was ist wirklich dran an den Gerüchten, im nächsten Jahr für das von Racing Point auf Aston Martin umgetaufte Team zu fahren? Kolumne von Richard Köck.

Vettel selbst, der zwar „lose Gespräche“ eingestand, ließ der Medienwelt allerdings über SKY ausrichten, dass „die Wahrheit ist, dass ich keinen unterschriftsreifen Vertrag habe, ich noch nichts für 2021 unterzeichnet habe. Es ist nicht so nahe, wie ihr alle denkt.“

Enscheidung Ende Juli?
Eine Entscheidung soll in den nächsten drei, vier Wochen fallen. Der mehrfach angekündigte 31. Juli, an welchem sich Racing Point dank einer Vertragsklausel Sergio Perez’ entledigen könnte, ist frei erfunden. Dennoch steht Teambesitzer Lawrence Stroll vor einer schwierigen Entscheidung. Auf der einen Seite hat er mit Perez eine bekannte Größe. Der Mexikaner ist gut integriert, bringt seine Leistung. Auf der anderen Seite ist es natürlich verlockend, einen vierfachen Weltmeister zu engagieren, der auch noch den zweitwichtigsten Markt repräsentiert. Das ist das Dilemma, in dem sich Stroll befindet. Also: Vettel zu Aston Martin? Eine Fifty-Fifty-Chance!

Wolffs Rolle
Allerdings bleibt da noch ein Faktor zu berücksichtigen - und dieser könnte ein ganz entscheidender werden: Welche Rolle könnte der jetzige Mercedes-Teamchef Toto Wolff spielen, der ja bei Aston Martin investiert? Dass Wolff, Stroll und Vettel gut miteinander können, ist kein Geheimnis. Daher kamen auch Wolffs Worte nicht wirklich überraschend: „Ich würde Sebastian raten, zu Aston Martin zu gehen!“

Richard Köck, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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