Wieder freigegeben

Unfalllenker legt komplette Tunnel-Technik lahm

Österreich
08.09.2010 11:02
Nach dem schweren Verkehrsunfall Montag früh ist der Schmittentunnel in Zell am See in Salzburg früher als erwartet wieder für den Verkehr freigegeben. Wie berichtet, war ein Pkw-Lenker (21) in eine Notrufzelle geprallt, hinter der sich der Steuerungsraum für die Tunneltechnik befindet. Die komplette Sicherheitsversorgung der Röhre wurde demoliert.

Gegen 6.30 Uhr am Montag verlor der Pkw-Lenker aus dem Pinzgau mitten im Tunnel die Kontrolle über seinen VW Beetle. Ungebremst prallte der Wagen in einer Tunnelnische gegen eine Notrufzelle und landete genau in einem Technikraum, in dem 18 Schaltkästen für Beleuchtung, Belüftung und die Notruf-Einrichtungen sind.

Der Lenker wurde bei dem Unfall schwer verletzt. "Ein nachkommender Autofahrer zog ihn durch die Heckscheibe aus dem Wrack", schildert Feuerwehr-Einsatzleiter Gerhard Blassnig, der mit 38 Mann anrückte.

Der Schmittentunnel musste nach dem Unfall gesperrt werden. "Alle Steuerungselemente sind ausgefallen", sagt Rudolf Trattner, Chef der Straßenmeisterei im Pinzgau. "Der Tunnel ist finster, da geht nichts mehr." Tunnelwarte-Chef Josef Streitberger: "Es gibt in diesem Tunnelabschnitt praktisch keine Sicherheitsversorgung mehr." 

Bereits am Dienstag hieß es von der Straßenmeisterei Pinzgau dann: "Wir konnten den Schaden provisorisch herrichten." Belüftung sowie Beleuchtung sollen wieder einwandfrei funktionieren. Bis aber der gesamte Schaden repariert ist, werden aber noch einige Wochen vergehen. Die Autofahrer werden davon allerdings nichts mitbekommen.

Salzburger Krone und krone.at

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