Auf der Kreuzung zwischen Kaipromenade und Müllner Steg kracht es regelmäßig zwischen Radfahrern und auch Spaziergängern. Für Daniela Putz, Inhaberin vom Café am Kai, ist die Redwegführung „fahrlässig“. Die Stadtpolitik hat die Gefahrenstelle bereits im Visier. Doch eine rasche Lösung wird es so bald nicht geben.
„Hätte ich nicht schon öfter eingegriffen, dann hätte es wohl tote Kinder gegeben“, bringt Daniela Putz die brisante Situation auf den Punkt. Vor ihrem Café am Kai kracht es regelmäßig. „Ich zähle schon nicht mehr mit. Für meine Gäste ist das Gefahrenzone 10“, so die Unternehmerin. Seit fünf Jahren führt sie das Café direkt vor dem Müllner Steg. Selbst die rote Radweg-Markierung habe die Situation kaum verbessert. „Dass da noch immer nichts gemacht wurde, ist fahrlässig“, ärgert sich Putz.
Auch SPÖ-Gemeinderat Tarik Mete hat den Unfall-Hotspot im Visier. Er beantragte am vergangenen Donnerstag im Planungsausschuss eine Entschärfung. „Das Problem dort ist akut. Es kommt immer wieder zu gefährlichen Situationen zwischen Fußgängern und Radfahrern“, sagt Mete, der schon im Vorjahr auf die Gefahrenstelle hingewiesen hatte. Doch die Lösung ist nicht einfach, beteuert Baustadträtin Martina Berthold (Grüne). Es gebe bereits Diskussionen, die Rad-Kreuzung mit einer Brückenunterführung freizumachen. „Ich kann aber keine schnelle Umsetzung versprechen“, so Berthold mit Blick auf Planung und Budget.
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